Beschreibung
Die Bergpredigt Jesu ist zweifellos einer der kostbarsten Texte der religiösen Literatur. Eine besondere Kostbarkeit darin sind die so genannten Seligpreisungen. Aber dieser Text bereitet auch besonders viel Kopfzerbrechen, weil er ein Ideal zu zeichnen scheint, das die Menschen hoffnungslos überfordert und für den Alltag so gut wie unbrauchbar ist. Demgegenüber erschließt Bernardin Schellenberger die Seligpreisungen als Beschreibungen, die uns selbst und die Welt mit neuen Augen sehen lassen: Wir leben bereits in der Wirklichkeit, die da beschrieben wird. Alles Wesentliche ist uns schon geschenkt, wir erkennen es nur oft nicht. In diesem Sinne sind die Seligpreisungen Zusagen neuer Lebensmöglichkeiten, die uns elektrisieren und aktivieren können.