Beschreibung
An einem kalten, dunklen Morgen 1972 in Gera stürmen Männer in schwarzen Mänteln die Wohnung und holen die Mutter der kleinen Katrin ab. Sie und ihr Bruder kommen ins Heim, und später wird Katrin von einer linientreuen Familie adoptiert und wächst in das politische System der DDR hinein. Das Mädchen weiß nicht, was aus ihrer richtigen „Mama“ geworden ist, und wartet jahrelang vergeblich auf deren Rückkehr. Erst nach der Wende findet sie die Kraft und die Möglichkeit, nach ihrer Mutter zu forschen, und es kommt zu einem emotionalen Wiedersehen. – In diesem packenden Buch erzählt die Autorin ihre eigene Geschichte. Eine Geschichte, wie sie tausenden von zwangsadoptierten Kindern in der DDR widerfahren ist. Katrin Behrs Engagement für deren Schicksale hilft ihr heute, ihr eigenes Trauma zu verarbeiten.