Beschreibung
Als sich Diplomat und Brigadeführer Ernst von Weizsäcker 1947 in den Nürnberger Prozessen der Frage seiner Mitschuld stellen muss, steht an seiner Seite ein ganz besonderer Verteidiger – sein Sohn und späterer Bundespräsident Richard von Weizsäcker. Eine Konstellation, die nicht nur den Konflikt zweier Generationen, sondern den Wandel Deutschlands vom NS-Reich zur Bundesrepublik widerspiegelt und dabei die Frage nach Gut und Böse, nach Schuld und Unschuld, vor allem aber auch nach moralischer Verpflichtung stellt.
Hanser Berlin, Berlin 2021