Beschreibung
„Die Verurteilung und Hinrichtung Jesu waren das Ergebnis eines blinden Gehorsams, bewirkt durch Verunsicherung und Angst vor Veränderung. Was niemand wahrhaben wollte, hatte er ausgesprochen. Er hatte deutlich gemacht, wie viel Not und Leid entsteht durch Machtbesessenheit und Angst vor der Wahrheit.“ Marianne Haas bringt in diesen meditativen Texten und Gebeten zu einem von ihr gestalteten Kreuzweg zum Ausdruck, dass in der Vertiefung in das Leiden und Sterben Jesu auch Hoffnung liegen kann. Die Künstlerin lässt ihren Kreuzweg mit der Ölbergszene beginnen und mit der Auferstehung in der sechzehnten Station enden. So wird besonders deutlich, wie man im Kreuzweg die Quelle der Hoffnung auf ein Leben entdecken kann, das nicht mit dem Tod endet.