Uhlman, Fred: Der wiedergefundene Freund

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Beschreibung

„So verrannen Tage und Monate, und nichts störte unsere Freundschaft. Von draußen drang das Geräusch politischer Unruhen in unseren magischen Kreis, aber der Unruheherd lag weit entfernt – in Berlin.“ Konradin, der einer reichen Adelsfamilie entstammt, und Hans, Sohn eines jüdischen Arztes, treffen sich auf einem ehrwürdigen Gymnasium in Stuttgart. Schon bald werden sie zu echten Freunden, die ein tiefes, inniges Einverständnis verbindet und die in einer abgeschotteten Idylle leben. Doch immer mehr wird das Glück des Sommers 1933 von Nachrichten über die politische Lage gestört. Schweren Herzens entscheiden sich Hans‘ Eltern, ihren Sohn „so lange, bis das Unwetter hierzulande vorüber ist“, nach Amerika zu schicken. Hans weiß noch nicht, dass er seine Familie und auch Konradin nie wiedersehen wird. – Diese bewegende Erzählung lebt von der meisterhaft dargestellten Beziehung zwischen den beiden Freunden und von poetischen Natur- und Landschaftsschilderungen. Das im Gegensatz dazu stehende Grauen, das sich im Hintergrund abspielt und das letztendlich die Freundschaft zerstört, wird nur angedeutet und hat daher eine um so größere Wirkung.

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