In keinem anderen modernen Land, so heißt es bei Elias Canetti, sei das “Waldgefühl” so lebendig geblieben wie in Deutschland. Aber auch in anderen Ländern gilt der Wald als Ort, den die Menschen lieben und fürchten. Er wird erwandert, bewirtschaftet und geschützt. Und er wird beschrieben, besungen und bedichtet. Einige dieser zahllosen Texte – kurze Erzählungen, Märchen, Gedichte, Sprüche, aber auch Sachtexte und wissenswerte Erkenntnisse – zeigen in diesem Buch die vielen Facetten des Waldes, die märchenhaften wie die nützlichen, die sinnenfrohen wie die unheimlichen.