Beschreibung
“Es hatte immer seine Stimmungen gehabt. Mal empfing es uns mit ausgebreiteten Armen, bot sich kuschlig und warm und verströmte angenehme Gerüche, mal rammte es uns die Türklinke in die Seite, ließ uns über die Treppe stolpern und goß aus der verstopften Regenrinne einen Wasserschwall anstatt in die Regentonne auf das neben dem Haus friedlich schlafende Möpschen. Jetzt wirkte es gekränkt. Wir, seine Familie, hatten es der Willkür von Barbaren ausgeliefert.” Humorvoll und unsentimental erzählt die Autorin über ihr Leben nach der Flucht aus dem Forsthaus in der märkischen Heide. In einer reizvollen Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart werden die Figuren, die wir schon in Kartoffeln mit Stippe kennen- und lieben-gelernt haben, wieder lebendig.