Beschreibung
“Das Haus der Eltern würde zur Silberhochzeit geschmückt werden müssen. Die Kuchen würden die üblichen traditionellen Verzierungen und die Einladungen silberne Ecken haben. Zu was lud man überhaupt ein? Das alles schwirrte in Annas Kopf herum. Die Kinder mussten das für ihre Eltern organisieren. Also Anna, Helen und ihr Bruder Brendan.” Doch in Wirklichkeit würde, das war ihr wohl klar, alles an ihr selbst hängen bleiben. Ihre Schwester Helen war in ein Kloster gegangen und Brendan hatte sich schon vor Jahren zu einem Einsiedler entwickelt und den Kontakt zur Familie auf das Allernötigste beschränkt. Im Laufe der Vorbereitungen für das Fest und im Zusammentreffen mit weiteren Familienmitgliedern, alten und neuen Freunden werden die Verletzungen, Enttäuschungen und zugeschütteten Emotionen hinter der Alltagsfassade deutlich. Die Autorin schildert das alles mit liebevollem, aber auch entlarvendem Blick. Aus verschiedenen Perspektiven entwickelt sich schließlich gleich einem Puzzle ein rundes Bild dieser Familie, das seinen Höhepunkt in der Feier eines einzigartigen Familienfestes findet.