Deutsche Bischofskonferenz (Hg.): RSR: Der Mensch, sein eigener Schöpfer?
Blindenschrift-Verlag, Paderborn, 2001


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RSR 1: Wort der Deutschen Bischofskonferenz zu Fragen von Gentechnik und Biomedizin Die deutschen Bischöfe nehmen hier Stellung zu den Möglichkeiten und Grenzen der "Lebenswissenschaften", zu denen u.a. Biowissenschaften, Agrarwissenschaften, Bioinformatik, Biomedizin und Pharmazie gehören. Besonders befassen sie sich mit den Problemen, die sich durch die Reproduktionstechniken, insbesondere das Klonen und die Entschlüsselung des menschlichen Genoms ergeben. Sie möchten dazu ethische Orientierungshilfen bieten. "Im Zentrum steht dabei die Frage, wie die durch die Lebenswissenschaften eröffneten neuen Möglichkeiten zum ganzheitlichen Wohl des Menschen genutzt werden können und wie ihr Missbrauch wirksam verhindert werden kann."Fragestellungen wie "Recht auf Nichtwissen" und "Umgang mit Gesundheitsdaten" sowie Möglichkeiten und Grenzen von Pränataldiagnostik und Präimplantationsdiagnostik werden dabei angesprochen. Die Autoren wenden sich entschieden gegen eine Instrumentalisierung des menschlichen Lebens und sprechen für einen Mittelweg zwischen völliger Ablehnung und Machbarkeitseuphorie. Diesen Mittelweg zu erkennen erfordert Sensibilität und die Fortentwicklung moralischer Kompetenz. "Es gilt, ethisch richtige Ziele und Methoden in der Gentechnik zu unterstützen, falsche Zielsetzungen der Gentechnik zu durchschauen und weder alles zu glauben, was sie verspricht, noch alles zu tun, was sie ermöglicht."